Man mag es glauben oder nicht, aber die Hautfarbe scheint auch heutzutage in der Modewelt immer noch eine große Rolle zu spielen. Dies mag vielleicht nicht direkt an Rassismus liegen, jedoch vielmehr an bestimmten Denkmustern bei Bookern, Designern und Marketing-Verantwortlichen. Das Topmodel Chanel Iman hat vor wenigen Tagen ziemlich offen gegenüber der „Times“ über dieses Problem gesprochen.
Sie habe es bereits oft erlebt, dass sie alleine aufgrund ihrer Hautfarbe abgelehnt wurde. Bei Castings werde ihr oft gesagt, dass man bereits ein anderes dunkelhäutiges Mädchen habe und man daher keine weitere brauche. Viele Designer und Booker würden dunkelhäutige Models also nur als eine Art Quoten-Mädchen mit in die Show nehmen.
Generell komme es vor, dass schwarze Models weniger gebucht werden als weiße. Offenbar hält sich bei den Verantwortlichen das Vorurteil im Kopf, dass weiße Mädchen in der westlichen Welt besser für die Verkäufe wären! Chanel Iman würde dies immer noch merken, auch wenn sie mittlerweile zur Top-Riege gehört: Sie ist ein Victoria’s Secret Engel und modelte bereits für große Labels wie Chanel oder Versace.
1 Kommentar
Mag sein, dass man die Wahl von Entscheidern persönlich nehmen kann, doch es macht direkt Sinn weniger anzuklagen und mehr füreinander zu tun. Unsere Freiheiten und unser Denken haben wir Menschen zu verdanken, die den Mut hatten auch für andere zu kämpfen. Es geht nicht darum was der einzelne bekommen kann, sondern darum was für alle Sinn macht.