Die Show von Chanel zählt ohne Frage zu den Highlights der Paris Fashion Week. Karl Lagerfeld schafft es dabei immer wieder gekonnt, durch kunstvolle Aufbauten und besonderen Kulissen die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen zu lenken. Dieses Mal hat er dem Ganzen jedoch noch einmal eins draufgesetzt.
Das Grand Palais wurde kurzerhand zu einer Art Chanel-Supermarkt. Alle in großen Regalen aufgetürmten Produkte hatten einen Bezug zu Coco Chanel oder dem Unternehmen, von „Choco Coco“ bis hin zu Kettensägen mit dem Namen des Hauses. Durch die Regalreihen flanierten die Models um am Ende in aller Ruhe durch das Sortiment zu stöbern. Über den Produkten hingen Schilder mit Aufschriften wie „alles 30 Prozent teurer“.
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Kaum war der Laufsteg frei gegeben, stürmten die Modeanhänger sozusagen den Supermarkt und prügelten sich offenbar fast schon um Chanel-Fußmatten oder -Staubwedel. Wieder einmal zeigte Karl Lagerfeld dadurch seinen einmaligen Humor, denn er selbst brauchte die Konsum-Kritik nur anzustoßen, während die Gäste sie ausführten und damit im Grunde sich selbst einen Spiegel vorhielten.
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