Viel zu oft muss der kleine Rücken des Kindes zu schwer Last tragen. Denn auf dem Weg zur Schule ist der vollgepackte Schulranzen immer dabei. Federmappe, Hefte, Bücher, Trinkflasche und Pausenbrot. Ein zu großes Gewicht für das Kind, das zur Überbelastung oder Fehlstellungen der Wirbelsäule führen kann. Der Schulranzen begleitet unser Kind lange Jahre, deshalb sind schon beim Kauf auf wichtige Sicherheitskriterien zu achten:
Prüfzeichen
Auf jeden Fall muss auf das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit geachtet werden. In Deutschland gilt für Schulranzen die DIN-Norm 58124. Das bedeutet der Schulranzen erfüllt alle wichtigen Sicherheitskriterien. Sowie Rückenpolsterung, Belastbarkeit, Regendichtheit, Tragekomfort und Sicherheit im Straßenverkehr. Gerade im Straßenverkehr sind Kinder gefährdet, leider werden sie aufgrund ihrer Größe zu oft übersehen. Schnell kann ein Unglück passieren.
Reflektoren
Für die Sicherheit sind deshalb Reflektoren auf den Schulranzen wichtig. Sie erreichen den besten Rückstrahlwert und die Kinder sind auch auf Distanz gut sichtbar.
Gewicht
Eine Schultasche muss nicht aus schwerem Material bestehen. Auch ein geringes Gewicht kann Stabilität garantieren. Mit eingepackten Utensilien sollte sie nicht mehr wie 10 bis 12 Prozent des Körpergewichts des Kindes betragen.
Rückenpolsterung
Der Schulranzen sollte am Rücken anliegen und nicht über die Schultern hinausragen. Ein ergonomisch geformter und gepolsterter Schulranzen ist für das Kind angenehm und Druckstellen bleiben aus. Zudem wirkt es sich positiv auf die Haltung aus.
Tragegurte
Gute Schulranzen verfügen über zwei gepolsterte und verstellbare Tragegurte. Sie sollten mindestens 4 cm Breite betragen und problemlos über die Schultern zu streifen sein. Der Rand der Schulranzen darf nicht über die Schulter hinausragen. Wichtig ist das er an mehreren Punkten am Rücken anliegt.
Eine gute Idee ist auch eine Seitentasche: Sie vermeidet das Auslaufen der Trinkflasche im Innenraum des Ranzens.
Das Kind sollte beim Kauf des Schulranzens dabei sein, damit er gleich ‚anprobiert‘ werden kann. Denn nur so können die Eltern sicher sein, dass der Schulranzen sicher und bequem sitzt.