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Per Mausklick zum Traumpartner

Jeder Topf braucht seinen Deckel. Unter fast sieben Milliarden Menschen sollte die Auswahl groß genug sein. Doch während manch Glückskind seinen Wunschpartner zufällig während des Einkaufens, beim Spanischkurs oder im Fitnessstudio trifft, gleicht die Suche bei anderen der berühmten Stecknadel im Heuhaufen. Wo kann man einen Partner finden, wenn sich die Wege nicht zufällig kreuzen? Was tun, wenn der Traumprinz (oder die Prinzessin) eben nicht mit der nächsten Straßenbahn angerauscht kommt?

Wenn wir die oder den Richtigen im realen Leben nicht finden können, nutzen wir neue Möglichkeiten. Internetportale helfen Singles bei der Partnersuche. Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen über 25 Jahre. Sie haben die ersten Beziehungen bereits hinter sich, verfügen wegen ihres Berufs über zu wenig Freizeit und sehnen sich nach Geborgenheit. Mehrere virtuelle Möglichkeiten stehen für sie zur Auswahl. Die einfachste ist die Teilnahme in einem der zahlreichen Chatrooms, die sich auf das Thema „Flirt und Liebe“ spezialisiert haben. Hier kommt man schnell und unkompliziert ins Gespräch. Doch oft ist der Kontakt ebenso rasch wieder vorbei wie er begonnen hat. Denn Verbindlichkeit und Seriosität fehlen meist.

Mehr Chancen auf Langfristigkeit bekommen Suchende bei einem kommerziellen Anbieter. Wer bereit ist, ein Entgelt zu zahlen, zeigt damit seine Ernsthaftigkeit – und trifft auf Menschen, die ebenfalls echtes Interesse haben. Da bei solchen Portalen schon im Vorfeld Erwartungen und Wünsche angegeben werden, sparen sie zudem Zeit und schützen vor späteren Enttäuschungen.

Beachtet man einige Grundsätze, erhöhen sich die Erfolgschancen. Wichtig ist, selbst zu wissen, was man will. Dementsprechend sollte man das passende Vermittlungsportal auswählen. Bei Lust auf lose Bekanntschaften und Kontakte reicht ein Chatroom, bei höheren Ansprüchen sind jedoch seriösere Unternehmen die richtige Alternative.

Zweitens ist eine gewisse Vorsicht geraten. Niemals sollte man zu viel von sich selbst preisgeben. Einerseits machen kleine Geheimnisse interessant, andererseits schützen sie vor allzu aufdringlichen Zeitgenossen. Persönliche Daten sollte man erst weitergeben, wenn man von der Vertraulichkeit überzeugt ist.

Des Weiteren gebietet die Fairness, nur wahre Angaben zu machen und eigene Fotos zu verwenden. Das schützt das Gegenüber vor bösen Überraschungen – und sich selbst vor einer Abfuhr beim ersten leibhaftigen Kontakt.

Last but not least: keine zu hohen Erwartungen! Auch im Internet steckt hinter jedem virtuellen Profil ein Mensch mit all seinen Liebenswürdigkeiten, aber auch mit seinen Fehlern. Der perfekte Partner lässt sich im Internet genauso gut oder genauso schlecht finden wie anderswo, aber womöglich wesentlich schneller.

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