Jaja, momentan sind sie anscheinend im Nachmittagsprogramm schwer angesagt, die sogenannten „Scripted Reality-Shows“. Hierbei wird meist vorgegeben es handle sich um echte dokumentierte Fälle aus dem Alltag, doch in Wirklichkeit, und das merken wohl nur wenige Zuschauer, sind die Szenen gestellt und folgen einem klaren Drehbuch. Im Prinzip sind es für den Sender billige Daily-Soaps, bei denen sie weder Geld für Kulissen, professionelle Schauspieler etc. ausgeben müssen.
Generell sind die Fake-Dokus nicht von besonders großer Intelligenz geprägt, doch eine von ProSieben geplante Show sollte wohl den Vogel abschießen.
In „50 pro Semester“ geht es im Prinzip um ein paar Studenten, die gegeneinander antreten um in einem halben Jahr möglichst viele Frauen bzw. Männer ins Bett zu bekommen! Und das Ganze sollte nicht irgendwann nachts laufen, sondern um 16 Uhr nachmittags! Das geht dann doch ein wenig zu weit! Klar, auch Kindern gegenüber muss Sex nicht immer ein Tabuthema sein, doch was diese Art von Programm bei den Kids für einen Eindruck hinterlässt ist ein absolute Frechheit: Liebe ist käuflich, rein maschinell und dabei geht es auch nur um Erfolg und Macht. Super!
Zum Glück, hat sich ProSieben jetzt entschlossen den Start der Sendung „auf unbestimmte Zeit“ zu verschieben. Mal sehen, mit was für anderen großartigen Formaten wir stattdessen rechnen können…
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